VWT-Präsident Hartmut Koch zur Präsidentschaftswahl in den USA
„Mit einer zweiten Amtszeit von Donald Trump ist davon auszugehen, dass die Handelsbeziehungen mit den USA deutlich stärker von protektionistischen Entscheidungen geprägt sein werden als bisher und die Politik "America First"-fortsetzt. Das könnte die deutsche Wirtschaftskrise nochmals verstärken. Insbesondere die Automobilindustrie, Maschinenbau und chemisch-pharmazeutische Industrie wären davon in Deutschland betroffen. Mittelfristig könnte das dazu führen, dass diese ihr Amerikageschäft verstärkt in die USA verlagern. Dort sind ohnehin die Energiekosten deutlich geringer und das Gesamtinvestitionsklima besser. Das immer noch exportorientierte Deutschland wäre davon zusätzlich betroffen, da die USA zu den wichtigsten Handelspartnern gehört. Thüringen exportiert Waren im Wert von zwei Milliarden Euro in die USA und ist damit wichtigster Handelspartner des Freistaates. Auch hier kann das dazu führen, dass Teile des Geschäfts in die USA verlagert werden und notwendige Investitionen in Thüringen ausbleiben und Arbeitsplätze wegfallen.“
Dr. Ute Zacharias
Verbandssprecherin
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