Die Thüringer Wirtschaft* adressiert geschlossen und dringlich an die Verhandler einer Brombeerkoalition:
„Die Thüringer Wirtschaft appelliert an die Verhandlungspartner, schnellstmöglich, konstruktiv und pragmatisch einen Koalitionsvertrag zu verhandeln, der dazu beiträgt, dass Thüringen wieder zu alter wirtschaftlicher Stärke zurückfindet. Angesichts der unterschiedlichen Positionen der drei Parteien CDU, BSW und SPD ist das vorliegende Sondierungspapier eine durchaus passende inhaltliche Grundlage, mit der in den Arbeitsgruppen weitergearbeitet werden kann. Das Papier greift mit Blick auf die Wirtschaft die wesentlichen Themen auf, die für die Thüringer Wirtschaft jetzt essenziell sind. Denn die Situation in den Thüringer Betrieben ist dramatisch. Lange haben wir mit abrutschenden Stimmungswerten argumentiert und davor gewarnt, dass daraus reale Verwerfungen an den Märkten resultieren können. Die negativen Tendenzen an den Märkten sind jetzt sichtbar und brauchen Taten!
Im Freistaat geht es für uns jetzt ausschließlich um den Wirtschaftsstandort Thüringen. Höhere Partikularinteressen einzelner Verhandler oder deren Bundesspitzen bremsen die zügige und fundierte Bildung einer Handlungskoalition in Thüringen. Es braucht jetzt pragmatische, ideologiefreie wirtschaftspolitische Ansätze und Planungssicherheit, damit Arbeitsplätze gesichert und Unternehmen wieder in einem wettbewerbsorientierten Umfeld agieren können."
* Es handelt sich um ein gemeinsames Statement folgender Institutionen:
Dr. Ute Zacharias
Verbandssprecherin
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M 0173 8899743
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