Dr. Matthias Kreft zum Streik der GDL: „Ein Streik ist ein zulässiges Mittel der Arbeitnehmer zu versuchen, Interessen durchzusetzen. Diese Streiks müssen verhältnismäßig sein. Allerdings ist dieser Streik der GDL weder für die Bürgerinnen und Bürger noch für die Wirtschaft verhältnismäßig – sie werden tagelang in Mithaftung genommen. Er sorgt nicht nur für einen weiteren Imageverlust der Deutschen Bahn, sondern er schadet auch der Wirtschaft. Jeder Streik verursacht Kosten und Unsicherheiten bei Unternehmen. Hinzu kommt Unpünktlichkeit im Güterverkehr. Alle Appelle an nachhaltige Mobilität werden ad absurdum geführt. Im Individualverkehr steigen die Menschen wieder auf das Auto um. Beide Tarifparteien müssen unverzüglich in den Verhandlungsmodus zurückkehren, um dort um eine intelligente Kompromisslösung zu ringen, die den Arbeitszeitkonflikt nun endlich entschärft. Dies beinhaltet auch die Option, dass sich die GDL auf eine Schlichtung einlässt.“
Dr. Ute Zacharias
Verbandssprecherin
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